Einnahmen über Adsense-Anzeigen fallen seit 2011

Eine sichere Einnahmequelle werden Google Adsense Einnahmen wohl nie, aber für viele sind die doch ein nettes Zubrot. Voll und ganz auf Adsense-Einnahmen zu setzen, war und ist ein Wagnis. Warum? Weil Google seine Partner jederzeit ohne Angaben von richtigen Gründen rausschmeißen kann. Es reicht der Verdacht des Klickbetrugs. Wenn auf einmal viele Klicks auf einer Website zu verzeichnen sind, vermutet Google man habe seine Leser oder Bekannte aufgefordert, darauf zu klicken und die Zahlen zu manipulieren, denn jeder Klick bringt Bares, zumindest ein paar Cent.

Hört sich gut an, oder? Ist es aber nicht unbedingt. So richtig lohnend ist die Schaltung von Google Adsense Anzeigen in den eigenen Blogs erst, wenn man recht viele Leser hat. Oder man hat das Glück, trendige Themen zu behandeln und es wird vermehrt geklickt. Es bleibt ein wenig Glücksspiel und es ist mit vielen Testphasen und Experimenten verbunden – das Geschäft mit den Adsense Einnahmen. Hat jemand ein gutes Thema für seinen Blog gefunden, das vielleicht viele Leser und Klicks bringt, kann schon morgen eine Konkurrenzseite entstehen, die die Leser wegzieht. Man sollte die ganze Sache also locker und bestenfalls mit Humor nehmen.

Es gibt übrigens auch andere Gründe, warum Google einem nicht mehr hold ist – wenn der Inhalt gegen die Richtlinien verstößt und das kann auch einfach zu viel nackte Haut sein. Dies ist schon bei Bademoden und Unterwäsche der Fall.. Es spielt dabei keine  Rolle, dass bei den Adsense- Anzeigen auch oft Unterwäsche beworben wird, mit den entsprechenden Bildern.. Nein, es reicht, wenn im Artikel Frauen in ausgeschnittener Abendgarderobe gezeigt werden. (Nicht erfunden, sondern so geschehen vor einiger Zeit auf Pagewizz, als die Adsense Anzeigen in mehreren Artikeln verschiedener Autoren gesperrt wurden..)

Viel Werbung – viele Einnahmen?

Wie die folgende Infografik zeigt, gab es 2011 das letzte Mal ein Hoch beim Klickpreis. 2012 hatten wir ein richtiges Tief und seitdem will sich der CPC (Cost-per-Klick) nicht mehr richtig erholen.
Recht so – warum sollten die Seitenbetreiber auch so viel verdienen, kriegen wohl den Hals nicht voll? Der eine oder andere mag so denken. Das trifft die Realität aber nicht. Für die meisten Seitenbetreiber sind die Adsense-Einnahmen nur Peanuts. Leider entsteht für die Leser oft der Eindruck, wenn viel Werbung auf einer Seite ist, verdienen die Betreiber der Seite auch viel an Werbung. Das stimmt leider nicht. Es ist nicht wie in den Printmagazinen, die für die bloße Schaltung von Anzeigen große Summen abkassieren. Im Web verdient man nur an der Werbung, wenn die Leute entweder nur drauf klicken wie bei Adsense Anzeigen oder wenn sie kaufen. Das bedeutet, die schöne oder nervige Werbung für diverse Produkte, Kleidung, Schuhe, Parfum, Crèmes und allerlei Brauchbares macht sich für den Seiteninhaber nur bezahlt, wenn der Leser nach dem Klicken auf die Anzeige auch etwas kauft – und dann noch behält. Schickt er die Ware zurück, gehen auch die Affiliate-Einnahmen wieder flöten. Die Gewinnbeteiligung hält sich auch in Grenzen, 12 % übersteigt sie eigentlich nie und ist zudem in den meisten Fällen gedeckelt.

 

 

Infografik: Google-Werbung wird immer billiger | Statista

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

JFP

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

twenty four − = 23